Europatag am WGM 2023
Am 9. Mai fand am Windthorst-Gymnasium in Meppen der Europatag statt. Diesen Tag feiert man, da er an die Einheit und Vielfalt Europas erinnern soll. Als Europatag werden zwei Tage im Jahr bezeichnet, an denen ein Feiertag für die Europäischen Einigung begangen wird: Der 5. Mai erinnert an die Gründung des Europarates 1949, während der 9. Mai der Schuman-Erklärung von 1950 und damit dem Ursprunge der Europäischen Union gedenkt. Dieser Bericht gibt einen Überblick über die Veranstaltung und beschreibt die verschiedenen Aktivitäten, die den Schülerinnen und Schülern geboten wurden und welche sie selbst veranstaltet haben.
Der Tag begann um 8 Uhr mit dem Treffen und der Vorbereitung in den Räumen, in denen die Lehrkräfte allen Schülern und Schülerinnen der Klasse 10 den Ablauf erzählten. Anschließend gingen die Schüler und Schülerinnen in ihren Gruppen in die einzelnen Räume, welche für sie vorgesehen waren, in denen sie ihre Präsentationen halten sollten. Diejenigen dessen Präsentationen erst später wichtig wurde, durften noch eine Weile üben, bevor es dann in die jeweiligen Räume ging, in denen die ersten drei Themen behandelt wurden. Pünktlich um 9 Uhr wurden die drei Präsentationen, welche jeweils 20 Minuten dauerten, vorgestellt, welche die Themen der Europäischen Sicherheitsarchitektur, das gemeinsame Leben und Lernen in Europa und die europäische Außen- und Sicherheitspolitik im Zeichen des Russland-Ukraine-Konflikts behandelt haben.
Um 9:25 Uhr durften die nächsten 3 Gruppen nach einer 5-minütigen Pause sich bereitmachen und ihre Präsentation halten. Die Themen, welche vorgestellt wurden, waren 4, 5, und 6, die sich mit der Globalisierung und Chancen und Risiken für die EU-Wirtschaft, Klima- und Energiepolitik der EU und ob es ein effektiver Beitrag zum Klimawandel ist, befasst haben. Außerdem haben sich in Thema 6 die Schüler um die EU-Osterweiterung schlau gemacht und sich mit der Frage beschäftigt, ob es der Beginn der Armutswanderung ist.
Ab 9:50 Uhr fingen die letzten beiden Gruppen 7 und 8 mit ihren Präsentationen über die Neuen Erweiterungen der EU und Nationalisten in Europa und ob sie eine Gefahr seien, an. Außerdem konnte man sich die Präsentation von der ersten Gruppe erneut anhören.
Um 10:15 fingen dann die letzten Präsentationen vor der großen Pause an und man hatte noch einmal die Gelegenheiten in die Präsentationen von den Gruppen 3,4 und 5 reinzugucken. Um 10:50 ging es dann weiter und es gab die erste Große Gesprächsrunde mit den Gruppen von Herrn Lübbers und Frau Gertsema. Außerdem konnte man sich die Gruppen 7 und 8 noch angucken, falls man sie verpasst hat. Die zweite und letzte große Gesprächsrunde mit den Gruppen von Herrn Sikos, Frau Lohmann und Herrn Lübbers fand um 11:15 Uhr statt. Nebenbei liefen die Präsentationen von Gruppe 3 und 6. Teil dieser Gesprächsrunden war auch ein Abgeordneter des Landkreises Emsland, bei dem die Schüler die Möglichkeit hatten, ihn Fragen rund um die EU und die aktuelle Problemstellung zu fragen. Nachdem alle Fragen geklärt waren, erzählte der Abgeordnete noch über seinen Beruf und was seine Aufgaben sind.
Insgesamt war der Europatag am Windthorst-Gymnasium ein sehr gelungener und informativer Tag, der den Schülern und Schülerinnen die Möglichkeit bot, sich intensiv mit europäischen Themen auseinanderzusetzen. Die Präsentationen der Schülerinnen und Schüler waren gut vorbereitet und zeigten ein breites Spektrum an Themen, von Sicherheitsarchitektur und Außenpolitik bis hin zur Klima- und Energiepolitik der EU. Die Gesprächsrunden mit dem Abgeordneten des Landkreises Emsland boten zudem die Gelegenheit, konkrete Fragen zu stellen. Abschließend lässt sich sagen, dass der Europatag am Windthorst-Gymnasium dazu beigetragen hat, das Bewusstsein für die europäische Einheit und Vielfalt zu stärken. Er hat gezeigt, wie wichtig es ist, sich aktiv mit aktuellen politischen Fragen auseinanderzusetzen und Verständnis für die verschiedenen Perspektiven zu entwickeln. Dieser Tag wird sicherlich in Erinnerung bleiben und kann als Beispiel dafür dienen, wie Schulen einen Beitrag zur europäischen Bildung leisten können.