Wie sag ich es am besten?

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Anstöße für eine gute Gesprächskultur

Schulpsychologin und Kommunikationsexpertin  Susanne Frankenberg führte kompetent durch den Abend.

Schulpsychologin und Kommunikationsexpertin Susanne Frankenberg führte kompetent durch den Abend.

Wie kann ich schwierige Gespräche führen? Mit welchen Strategien kann ich Probleme ansprechen? Wie kann ich Widerstände vermeiden? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des pädagogischen Abends, zu dem am vergangenen Donnerstag, 25. April 2013, die Kommunikationsgruppe sowie der Vorstand des Elternrates am Windhorst-Gymnasium eingeladen hatten.

Fragen über Fragen: Elternratsvorsitzender Thomas Lange eröffnete die Veranstaltung.

Fragen über Fragen: Elternratsvorsitzender Thomas Lange eröffnete die Veranstaltung.

Sei es beim vergangenen Elternsprechtag, beim geführten Schüler-Lehrer-Gespräch oder bei der Diskussion un­ter Kollegen – schwierige Gespräche hat jeder schon einmal führen müssen. „Wir müssen wieder lernen, wirklich zuzuhören und auch Schweigen einmal auszuhalten“, so die Schulpsychologin Susanne Frankenberg:  „Der Einsatz von ‚Türöffnern‘ ist entscheidend für ein konstruktives Gespräch.“ Solche „Türöffner“ seien bei­spielsweise eine offene Körperhaltung, ein freundlicher Blick und ein fester Händedruck.

Mit einer ansprechenden Präsentation und anschaulichen, konkreten Beispielen aus dem Alltag führte die Schulpsychologin informierend und unterhaltsam durch den Abend. Sie band immer wieder die Zuhörer in ihren Vortrag mit ein, inszenierte einen fiktiven Streit mit der kommissarischen Schulleiterin Ute Lott und unterstützte ihren Vortrag mit gezielter Gestik und Mimik. Den Zuhörern gab sie drei entscheidende Tipps an die Hand, die sie im Verlauf des Abends weiter ausführte: 1. Ich-Botschaften senden, 2. Blick auf die Posi­tionen und Interessen beider Seiten, 3. Positives in Erinnerung rufen.

Nach einer guten Stunde endete der kurzweilige Abend, der für alle Beteiligten sehr informativ und inter­essant war. „Ich fand alles gut nachvollziehbar“, erklärte die Schülerin Gwendolyn Hecht der Klasse 6c, und ihre Klassenkameradin Anne Lienstromberg ergänzt: „Die Bilder der Präsentation waren sehr lustig – und der Streit mit Frau Lott.“ Nicht nur für die beiden SV-Schülerinnen waren die konkreten Beispiele besonders einprägsam: „Oft fragt man sich ja, wie formuliere ich das jetzt, wie finde ich die richtigen Worte. Dafür wa­ren die konkreten Situationen sehr hilfreich“, so eine Mutter. Ihre Sitznachbarin fügt hinzu: „Die Referentin hat das Thema sehr sympathisch vermittelt. Vieles davon werde ich auch auf meiner Arbeit anwenden kön­nen.“ Insgesamt war es ein gelungener Abend, der „viele Denkanstöße gegeben hat“, so Frau Lott.

Bericht und Fotos: C. Müller

Ein Handout zum Vortrag können Sie hier herunterladen.


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