White Horse Theatre begeistert mit „Success Story“ am WGM

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Mit passender Gestik und Mimik unterstützten die Schauspieler das englischsprachige Geschehen auf der Bühne.

Mit passender Gestik und Mimik unterstützten die Schauspieler das englischsprachige Geschehen auf der Bühne.

Bereits zum wiederholten Male konnte das Windthorst-Gymnasium das Ensemble des White Horse Theatre für ein englischsprachiges Thea­terstück in der Aula begrüßen. „Success Story“ ist eine Komö­die über die Identitätssuche und Lebensorientierung Jugendlicher, deren Vorstellungen und Wünsche unter dem Einfluss der neuen Medien stehen.

 

Die White Horse Company aus Soest begeistert als pädagogisches Tourneetheater bereits seit 35 Jahren Schülerinnen und Schüler in ganz Eu­ropa für die englische Sprache. Am Windthorst-Gym­nasium führte das tourende Ensemble, beste­hend nur aus Schauspielern mit der Mutter­sprache Englisch, das Stück „Success Story“ von Peter Griffith für die Jahrgänge 7 bis 9 auf. Auch dieses Mal wurde ein aktuelles und lebensrelevantes Thema aus dem Schulalltag am Beispiel der drei Jugend­lichen Sally, Simon und Phil aufgegriffen.

Sally fühlt sich zu dick und zu hässlich, Simon ist schüch­tern und traut sich nicht, ein Mädchen an­zusprechen, und Phil hat Probleme in der Schule. Typi­sche Teena­gerprobleme. Mit Hilfe des „TV-Angles“ gelangen die drei dann in die Welt der Arztserie „Love in White Coats“, in der ihre Proble­me verschwunden sind und sie sich als schöne, extrover­tierte Ärzte wiederfinden, die flirtend das Publikum unterhalten. Dann wird dieser Traum je­doch zum Alptraum, als ein Patient ins Kranken­haus eingeliefert wird und es um Leben und Tod geht. Wol­len die Teenager wirklich in dieser ober­flächlichen Plastikwelt leben?

„Diese Traumwelt ist eine Parodie auf Arzt-Soaps und wird sehr übertrieben dargestellt“, erläutert die Fachobfrau für Englisch und Organisatorin Tanja Strothmann, „zurück in der Realität erkennen am Ende alle drei, dass sie sich auf ihre wirklichen Talente besinnen sollten und sich nicht mehr von der Außenwelt unter Druck setzten lassen wollen.“

Das Theaterstück war sehr interaktiv aufgebaut, so dass verschiedene Schüler und auch ein Lehrer aktiv mit in das Geschehen integriert wurden. „Die Aufführung war sehr hilfreich“, bewertet der Neuntklässler Lennart Schnieders das Stück durchweg positiv, „ vor allem, weil es von uns selbst handel­te und somit helfen konnte, im Leben besser klar zu kommen. Und da es auf Englisch war, konnte man sehr gut seine Englischkenntnisse vertiefen.“ Auch Tanja Strothmann betont, dass das Thea­terstück dem Sprachniveau der Schüler sehr gut angepasst gewesen sei und auch die jüngeren Schüler des 7. Jahrgangs durch die gekonnte Perfor­mance dem Stück gut folgen konnten. Zudem seien im Englischunterricht besonders die jüngeren Schüler auf den Inhalt vorbereitet worden, um der Darbietung besser zu folgen und genießen zu können. Im Anschluss an das Theaterstück hatten die Schüler die Möglichkeit, Fragen an die Schau­spieler zu stellen und so mit englischsprachigen Muttersprachlern zu kommunizieren.

Durch die einfallsreiche Inszenierung gelang es dem Ensemble, die ernsthaften Handlungen und komischen Situationen den Schülern verständlich und unterhaltsam zu vermitteln.


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