Roboter-AG des WGM erreicht 2. Platz in Oldenburg

Teammitglieder (v.l.n.r.): Felix Förster, Marius Nürenberg (Coach), Felix Schofeld, Felix Sur, Leon Faltin, David Meyer, Leonard Muke (Coach), Claas Hermsen, Simon Herbers, Finn Korn, Felix Berling, Tilman Schwug, Tim Kannegießer, Eike Wobken, Timm Sandern (Coach)
Die Roboter-AG des Windthorst-Gymnasiums Meppen hat beim Regionalfinale in Oldenburg bei dem Wettbewerb „First Lego League“ den zweiten Platz erreicht und sich damit wie in den vier vorherigen Jahr für das zentraleuropäische Halbfinale, welches am 23. Januar 2016 in Eberswalde stattfindet, qualifiziert.
Das Team um Lehrer Michael Pientka erreichte dabei in der Kategorie „Robot-Design“ den ersten Platz, bei dem die Programmierung und mechanische Struktur des selbstgebauten Roboters bewertet wird. Auch im Bereich der Forschungspräsentation war man mit einem zweiten Platz auf dem Siegertreppchen. Der Wettbewerb, welcher schon seit vielen Jahren von der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg ausgerichtet wird, wurde in diesem Jahr unter dem Motto „Müllrecycling“ abgehalten. Dabei sollten die Schüler verschiedene Aufgaben, passend zum Thema, auf einem Wettbewerbstisch mithilfe eines Lego-Mindstorms-Roboters lösen. So mussten in diesem Jahr mithilfe des autonom fahrenden Roboters beispielsweise Modellhäuser abgerissen und kleine Mülltüten eingesammelt werden. Auch sollte nach einer selbst entwickelten Idee geforscht werden, die in diesem Jahr bei den „WGM-Devils“ aus Meppen aus einer neuartigen Müllsortierung in Mülleimern bestand. Einzig das Team „KGH-Robotik“ aus Haselünne konnte sich auf der Rangliste vor die Meppener setzen und fährt somit zusammen mit dem Meppener Team zum Halbfinale.
Besonders die letzten Wochen stellten dabei eine Herausforderung für die Schüler dar. „Jeder hat kurz vor dem Wettbewerb noch Arbeiten in verschiedenen Fächern geschrieben, deshalb mussten wir uns oft nach der Schule oder in den Ferien treffen, um gut auf den Wettbewerb vorbereitet zu sein“, so Teammitglied Eike Wobken aus der 9. Klasse. Felix Schofeld, für den der diesjährige Wettbewerb aufgrund einer Altersbeschränkung bis 16 Jahren der Letzte sein wird, blickt dennoch zuversichtlich auf den kommenden Wettbewerb: „Unser Ziel ist es, das Ergebnis aus dem Jahr 2014 zu wiederholen und uns erneut für das World Festival in Amerika zu qualifizieren“.
Mit der Roboter-AG versucht das WGM, Schüler für die Robotik zu begeistern und ihnen ein technisches Verständnis näher zu bringen. Aus diesem Grund bietet auch das Franziskus-Gymnasium in Lingen und das Kreisgymnasium St. Ursula in Haselünne eine entsprechende Arbeitsgemeinschaft an und nimmt an dem Wettbewerb in Oldenburg teil.
Bericht: L. Muke