
Sechs Schülerinnen und Schüler aus dem Jahrgang 11 haben vom 17. bis zum 19. Februar an einem dreitägigen virtuellen MINT-Camp der Hochschule Osnabrück-Campus Lingen teilgenommen.
Das MINT-Camp ist seit einigen Jahren ein erprobtes und erfolgreiches Format, an dem Schüler:innen einiger im MINT-Bereich aktiver Gymnasien zusammenkommen, um in Workshops an einem Projekt aus dem Ingenieurbereich zu arbeiten.
In diesem Jahr war durch die Pandemie zwar alles anders, gleichzeitig aber nicht weniger gelungen:

Dieses Jahr sollten die Schüler*innen eine intelligente und nachhaltige Schuhsohle konstruieren. Dazu arbeiteten sie in fünf Workshops: „Chemische Prozess- und Verfahrenstechnik“, „Maschinenbau“, „Elektrotechnik“, „Technische Informatik“ sowie „Technisches Produktmanagement“. In den Workshops erhielten die Teilnehmer*innen beispielsweise Einblicke in das Programmieren, eine Einführung in die CAD-Konstruktion oder beschäftigten sich mit der Bearbeitung von Kunststoffarten.
Aufgrund der Pandemielage fand die Veranstaltung virtuell statt, die Teilnehmer*innen erhielten aber Material vorab zugeschickt, sodass sie auch praktisch arbeiten konnten. „Damit wollten wir gewährleisten, dass die Schüler*innen aufgrund der aktuellen Situation keinen Nachteil haben. Uns war es wichtig, dass die Schüler*innen die Arbeitsschritte von Zuhause aus so umsetzen können als wären sie vor Ort.“, so die Organisatorin des MINT-Camps und Ehemalige des WGM Frau Kerperien.
In zwei Tagen erarbeiteten die MINT-Talente so ein gemeinsames Produkt, das sie dann in einer Abschlussveranstaltung dem Publikum aus Repräsentanten der Hochschule und der teilnehmenden Schulen online präsentierten. Anschließend kam es zu einer erfreulich regen Diskussion zu technischen Aspekten und zur Nachhaltigkeit.
„Das MINT-Camp war herausfordernd und intensiv.“, so die Teilnehmer*innen des WGM. In der Bilanz wurde es als eine sehr lohnenswerte Veranstaltung bezeichnet.
Wir bedanken uns bei Hr. Prof. Dr. Arens-Fischer und seinem Team des Instituts für duale Studiengänge für die Ausrichtung des MINT-Camps.
Zum Artikel der Hochschule Osnabrück
Bericht: Mike Horas