Unterstützer für unsere Jüngsten: Neue Paten am WGM ausgebildet

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Die neuen Paten der Jahrgänge 8 und 9 mit zwei ihrer Ausbilderinnen (links Frau Holding-Pengemann, rechts Frau Fleming).

Auch in diesem Jahr wurden wieder engagierte und verlässliche Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 8 und 9 als Paten für die kommenden fünften Klassen ausgebildet. „Unsere Jüngsten“ dürfen sich freuen, so motivierte Unterstützer an ihrer Seite zu haben. Und die Klassenlehrer der neuen Klassen 5 übrigens auch – denn die Paten stehen auch ihnen in den ersten Schultagen zur Seite.

„Einander individuell helfen“ und „Helfen mit System“ – diese Schlagworte machen im Wesentlichen das Patenkonzept am WGM aus. Im Rahmen einer zweitägigen Ausbildung sind auch in diesem Frühjahr wieder insgesamt 26 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 und 9 dazu befähigt worden, die Schüler der neuen fünften Klassen als Paten zu begleiten. Diese Ausbildung wurde in diesem Jahr von den Schulmediatoren Herrn Schüer, Frau Holling-Pengemann und Frau Fleming geleitet.

Beim Übergang von der Grundschule zum WGM sind die Kinder einer Fülle von Erwartungen und Anforderungen ausgesetzt, die bei Einzelnen mit großen Unsicherheiten und Ängsten verbunden sind. Aufgrund dessen ist der Einsatz von Paten in den neuen fünften Klassen von großer Bedeutung: Zum einen bekommen die neuen Schüler zwei feste Bezugspersonen aus der Schülerschaft an die Seite gestellt, die beim Eingewöhnen in den neuen Schulalltag und in schwierigen Situationen den Schülern der Klasse 5 behilflich sind. Zum anderen sind die Paten dem Klassenlehrer vor allem in den ersten Schultagen, an denen viele organisatorische Angelegenheiten zu erledigen sind, und bei den Kennlerntagen als zusätzliche Betreuer eine große Unterstützung.

Die Schüler werden nach bestimmten Kriterien für die Teilnahme an der Patenausbildung ausgewählt. So ist es beispielweise wichtig, dass sie zuverlässig, empathisch und teamfähig sind, aber auch ein gewisses Durchsetzungsvermögen mitbringen. Diese Voraussetzungen werden an verschiedenen Stellen der Ausbildung relevant. So beinhalten die verschiedenen Module neben der Erarbeitung der zentralen Aufgaben der Paten diverse Übungen und Aufgaben zu den Bereichen „Kommunikation & Rhetorik“ oder „Konfliktlösungsstrategien“.

Als erstes Modul wurden die zentralen Aufgaben der Paten wie eine Schulführung, die Erklärung des Vertretungsplans oder die Durchführung der Klassensprecherwahlen zusammengetragen. Ergänzend wurden diesbezüglich verschiedene Situationen nachgestellt.

Im zweiten Modul stand die Kommunikation im Fokus. Hierzu führten die Schüler verschiedene spielerische Übungen durch und erarbeiteten sich gute Tipps zum aktiven Zuhören und zum Sprechen.

Das dritte Modul beinhaltete im Wesentlichen die Vermittlung von Konfliktlösungsstrategien im Rahmen der Mediation. Das Ziel einer Mediation ist es, dass die Streitenden gemeinsam mit Unterstützung eines unparteiischen Dritten, den Mediator/-innen, Lösungen entwickeln, die ihren Interessen und Bedürfnissen entsprechen. Hierzu führten die Schüler Rollenspiele mit unterschiedlichen Konfliktsituationen durch und durften sich dabei alle schon einmal als „Mediator“ üben.

Foto: Anke Voß

Text: Friederike Fleming und Anke Voß

Und hier gehts zum Artikel in der Meppener Tagespost.


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