
In angenehmer Atmosphäre wurden in der Aula des Franziskusgymnasium in Lingen die Preisträger des Bundesfremdsprachenwettbewerbs geehrt. Von den regional knapp 200 Teilnehmern des Solo-Wettbewerbs gelang es der Schülerin Tabea Alfers vom Windthorst-Gymnasium Meppen, einen der wenigen dritten Landespreise zu erreichen.
„Anspruchsvoll, aber insgesamt gut schaffbar“, so beschrieb Tabea den Wettbewerb, der zu den traditionsreichsten Schülerwettbewerben in Deutschland gehört. Er soll junge Leute fördern, die fremde Sprachen und Kulturen auf neue Art entdecken wollen. Beim Wettbewerb selbst geht es nicht nur um Grammatik- und Vokabelwissen. Ebenso wichtig sind Offenheit, Kreativität und die Lust am Argumentieren.
In der Kategorie Englisch SOLO mussten sich Schüler der Jahrgänge 8-10 eigenständig Wissen über ein vorgegebenes Thema, in diesem Jahr Schottland, aneignen. Gerade das selbständige Recherchieren und Erstellen eines Videos, in welchem sie ihren Themenbereich möglichst originell in der Fremdsprache vorstellen mussten, wurde von den Schülern als „herausfordernd“ aber auch „unterhaltsam“ wahrgenommen. So sind nicht nur die Fremdsprachenkenntnisse in Englisch, sondern auch das Engagement der Teilnehmerinnen des Windthorst-Gymnasiums Isabel Wedel, Lorina Nalbani, Mona Kuiter, Karina Supakhunova und eben Tabea Alfers hervorzuheben und zu würdigen.
Am Wettbewerbstag konnten die Schülerinnen in sieben verschiedenen anspruchsvollen Aufgabenformaten ihre Fähigkeiten in Hörverstehen, mündlichen und schriftlichen Aufgaben und ihre Kenntnisse über die Landeskunde unter Beweis stellen. Inhaltlich wurde dabei ihr Wissen über die Kultur, Geschichte, Geographie und Gesellschaft Schottlands abgefragt.
Im Anschluss an den offiziellen Empfang durch Schulleiter Klumparendt und Bürgermeister Heskamp, durfte sich Tabea neben einer Urkunde und den Glückwünschen von Wettbewerbsorganisator Völpel sowohl über ein Buchpräsent als auch über ein Geldgeschenk freuen. Für sie und die weiteren Teilnehmer steht jetzt schon fest, dass sie sich auch nächstes Jahr ihr fremdsprachliches Können im Rahmen des Wettbewerbes unter Beweis stellen wollen.
Text: Matthias Hüllner
Foto: Daniel Albers