Schulalltag in einer französischen Schule

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Schulalltag in einer französischen Schule:

Die französischen Schüler verbringen viel mehr Zeit in der Schule als die deutschen, das heißt aber nicht, dass sie jetzt mehr Unterricht haben.
Die Schulzeiten sind auch nicht einheitlich geregelt, denn der Unterricht fängt ung. Zwischen 8-9 Uhr an, das Ende liegt meist ung. zwischen 17.30 – 18.00 Uhr.

Am Mittwoch ist nach 12 Uhr Schluss, dennoch gibt es am Samstag manchmal noch Vormittagsunterricht bis ung. 12.30 Uhr.
Während ihres langen Schultages haben die Franzosen auch Freistunden. In den Freistunden müssen sie rübergehen zur “Salle de permanence”, wo sie von den “surveillants” beaufsichtigt werden. Die Surveillants laufen während des Unterrichts durch das Schulgebäude und in den Pausen auf dem Schulhof.
Wenn Schüler Probleme haben, können sie zu die surveillants gehen. Auch beaufsichtigen sie die Schüler genau, damit keiner Müll herumwirft oder schwänzt, was eh eigentlich seltener vorkommt als in Deutschland, da es hohe Zäune gibt und die Pforten überwacht werden.

Der Unterricht ist auch etwas anders als der deutsche Unterricht. Eine Stunde dauert normalerweise 55 Minuten. Es gibt jeweils eine Pause am Vormittag und eine am Nachmittag, die 15 oder 20 Minuten dauert.
Nach 12 Uhr gibt es eine große Mittagspause die ung. 1,5 Stunde dauert. Schüler können entweder in der Kantine essen oder zu Hause. Wenn sie nach Hause gehen wollen, brauchen sie ein spezielles Heft, “Des notes et de permanence”, wo hinten die wichtigsten Informationen des Schülers stehen, inklusive Foto.
Wenn sie vom Schulgelände wollen, müssen sie das dem Surveillants vorzeigen, die bei den Pforten stehen.

Die Noten sind auch total anders. Die Noten gehen von 0 bis 20, dabei ist 0 die schlechteste und 20 die beste. Die Bestnote wird eigentlich nie vergeben, normalerweise gibt es sogar nicht mehr als 17.
Die Anzahl der Klassenarbeiten sind nicht festgelegt, die Lehrer dürfen selbst entscheiden, wieviele die Klasse schreiben soll, aber man kann von 3 Arbeiten pro Trimester ausgehen (Das Schuljahr ist in 3 Trimester geteilt, nach jedem Trimester gibt es ein Zeugnis).

Vor dem Abitur schreiben sie eine Art Probeabitur. Im Abitur selber dürfen die Schüler nicht weniger als 8 sur 20 haben, sonst werden die Schüler nicht im Mündlichen Abitur zugelassen.

Während des ganzen Schuljahres haben die Schüler auch viele Aktivitäten, wie Ausflüge, Fahrten oder Austauschprogramme. Die Fremdsprachenlehrer organisieren oft Mehrtagesfahrten oder einen Austausch mit das Land der Fremdsprache. Gerade die Fremdsprachen sollen gefördert werden, um die Schüler mehr für der Fremdsprache zu begeisteren.
Auch werden an Schulen ein Tag der offenen Tür oder ein Schulfest am Ende des Schuljahres organisiert.


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