Schüleraustausch mit Hindernissen

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Nachdem im letzten Schuljahr der langjährige Austausch mit unserer Partnerschule, dem Collège Streinger in Douai, leider wegen zu geringer Teilnehmerzahlen ausfallen musste, war die Freude groß, als wir erfuhren, dass für dieses Jahr 23 Anmeldungen in Frankreich vorlagen. Frau Phoeun, die neue Deutschlehrerin am Collège Streinger unterrichtet nämlich auch noch an einer zweiten Schule, dem Collège Val de la Sensée in Arleux und hatte von ihren Schulleitern die Genehmigung, aus beiden Schulen Schüler mitzunehmen. Dadurch konnten wir am WGM sowohl die Anmeldungen der Schüler aus dem Jahrgang 8 als auch aus dem Jahrgang 9 berücksichtigen und fast alle konnten am Austausch teilnehmen. Insgesamt hatten wir auf deutscher Seite 19 teilnehmende Mädchen und 4 Jungen, bei den Franzosen waren es 12 Mädchen (eine nachträgliche Absage) und 10 Jungen.

Empfang im WGM

Der erste Teil des Austausches fand vom 5. bis 12. Februar in Meppen statt. Die Franzosen kamen am Mittwochnachmittag an und nach einer Begrüßung am WGM fuhren sie mit ihren Gastgebern nach Hause. Am Donnerstag konnten sie schon stundenweise am Unterricht teilnehmen. Außerdem wurden sie vom stellvertretenden Bürgermeister im alten Rathaus und anschließend im Sitzungssaal des Stadtrates empfangen.

Salzige Angelegenheit…

…beim Salzsieden

Am Freitag machten die deutschen und französischen Schüler einen Ausflug nach Rheine zur Saline Gottesgabe. Dort konnten sie bei sonnigem, aber kaltem Wetter erfahren, wie in früheren Zeiten Salz gewonnen wurde. Anschließend konnten sie in der Salzwerkstatt selbst Salz sieden und kleine Mitbringsel produzieren. Nach einer Party am Freitagabend verbrachten die Schüler das Wochenende in den Gastfamilien.

Am Montag sollten die französischen Gäste am Unterricht im WGM teilnehmen, doch das Sturmtief „Sabine“ wollte es anders! Die Franzosen konnten erleben, dass bei uns auch schon mal der Unterricht ausfällt, wenn die Wetterbedingungen schlecht sind. Glücklicherweise war es am darauffolgenden Tag etwas weniger stürmisch, so dass die geplante gemeinsame Fahrt nach Papenburg zur Meyer-Werft und nach Emden in die Kunsthalle stattfinden konnte, auch wenn der Bus von den noch immer starken Böen mächtig geschaukelt wurde.

Mit feuchten Augen wurden am nächsten Morgen die Gäste verabschiedet. Doch die Vorfreude auf den Gegenbesuch im Mai tröstete über den Abschied hinweg, erwartete uns doch ein sehr ansprechendes Programm mit dem absoluten Highlight: Strandsegeln an der frz. Küste!

Leider kam aber alles ganz anders! Die Coronapandemie führte erst zu Schulschließungen und bald darauf auch zur Absage aller noch ausstehenden Fahrten. Also konnten wir die französischen Partner nicht wiedersehen. Auch im neuen Schuljahr kann keine Austauschfahrt stattfinden.

Wir können nur hoffen, dass sich die Zeiten bald wieder ändern werden und der so lange existierende Schüleraustausch wieder reaktiviert werden kann.

Gruppenfoto

 


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