Der biblische Herrschaftsauftrag macht den Menschen in besonderer Weise verantwortlich, die geschaffene Welt im Sinne Gottes zu bewahren und behutsam zu gestalten.
Was passiert mit unserer Welt?
Wir soll´n sie doch beschützen,
nicht ausnutzen.
Was soll sie uns denn nützen,
wenn wir sie nur beschmutzen?
Ich meine,
Gott hat uns verantwortlich gemacht,
zu bewahren und gestalten.
Er hat sich sicherlich nicht gedacht,
dass wir sie so schlecht verwalten.
Wenn in Südostasien die Ozeane dreckig sind und Meerestiere sterben,
dann ist das nicht die Schuld der Fische.
Denn bei Verschmutzung durch Müll und Plastiktüten,
könnte man jeden von uns erwischen.
Nehmen wir unsere Verantwortung wirklich ernst?
Nehmen wir sie in genügender Weise wahr?
Belasten wir Natur und Umwelt nicht schon zu viel?
Und ist uns denn nicht endlich klar:
Dass es nicht so weitergehen kann,
dass wir Verantwortung vor Gott dem Schöpfer tragen.
Und, dass es jetzt wirklich wichtig ist,
mal einen Schritt für und nicht gegen die Schöpfung zu wagen.
Die Bewältigung der Umwelt ist eine gemeinsame Aufgabe,
die bei allen eine Veränderung des Verhaltens und neues Denken verlangt,
denn ansonsten verschlimmert sich die Lage…
…weiterhin.
Es heißt, im siebten Jahr soll ich mein Feld nicht besähen.
Schonender Umgang mit natürlichen Ressourcen ist also schon in der Bibel verankert.
Aber wird so etwas heut´ überhaupt noch gerne gesehen?
Mal etwas nicht zu benutzen,
sondern ruhen zu lasse,
mal keinen Peofit aus etwas zu schlagen.
Nein, sondern lieber das Feld fünf weitere Jahre bebauen,
denn Hauptsache Geld fließt,
das wollen wir ja.
Wenn er dann, nach vielen Jahren nicht mehr trägt,
dann erst haben unsere Kinder den Salat.
Wenn Regenwälder gerodet werden,
dann spüren wir davon wenig hier.
Aber wusstet ihr,
dass im Januar 2011 weltweit in jeder Sekunde eine Waldfläche, so groß wie ein halbes Fußballfeld vernichtet wurde?
Wie können wir guten Gewissens sein,
und uns „wirkliche“ Christen nennen,
wenn wir Naturressourcen ausplündern
und rücksichtslos mit ihnen umgehen?
Und uns nicht unserer Schuld bekennen?
Und natürlich, daran kannst du allein nichts ändern,
aber frage dich doch selbst einmal:
Wie viel Wasser verbrauchst du allein beim Zähneputzen?
Und wie viel insgesamt pro Tag?
Wie viele Plastiktüten bekommst du beim schoppen?
Oder alleine schon im Supermarkt?
Wie oft kaufst du noch neue Klamotten,
bei denen du nicht ‚mal nach der Herstellung fragst?
Und wie oft hast du schon gesagt, du fährst heute mal nicht mit dem Auto?
Und wie oft davon, es auch echt nicht getan?
Wie viel Geld verbrennst du für Benzin oder Diesel?
Und, spendest du einmal im Jahr?
Denk daran:
Gott hat uns verantwortlich gemacht,
zu bewahren und gestalten.
Also lass uns doch mal anstrengen
und die Schöpfung ernst- und gewissenhaft verwalten.
Philippa Heldt, Jg. 12, 11.12.2018