In dem Projekt ,,Malerei & Atelier“ von Frau Heckmann und Frau Paczkowski malen die Schüler, passend zu dem 375-jährigen Jubiläum, ein Acrylbild zum Thema „Schulleben am WGM“. Es sind bereits viele unglaubliche Kunstwerke entstanden, die sowohl das WGM als auch die Umgebung zeigen.
So ist beispielsweise auf einem Bild der Turm der Gymnasialkirche zu erkennen – vor einem hellblauen Hintergrund mit farbigen Luftballons, die in die Höhe fliegen. Der Künstler des Werkes, Julien Prange aus dem Jahrgang 12, erklärt: ,,Die Gymnasialkirche steht symbolisch für die Schule und ist mir ins Auge gefallen.“
Ein anderes Schülerwerk zeigt das Innere des Schulgebäudes, in dem ein Mädchen neben einer Tür und vor einem Spiegel steht. In dem Spiegel, der die Blicke der Betrachter auf sich zieht, sieht man wieder das gleiche Bild und in dessen Spiegel zeigt sich das Bild nochmal – also eine unendliche Spiegelung des Bildes im Spiegel. Emma Gronwold, ebenfalls aus Jahrgang 12, sagt zu ihrem Bild: ,,Es soll die Ewigkeit des WGM zeigen.“
Um ihre Kreativität gut ausleben zu können, ist es ihnen auch erlaubt, „surreale Bilder zu erschaffen“, so die Kunstlehrerin Frau Paczkowski. Im Projekt, das ausschließlich für Oberstufenschüler gedacht ist, sind die Teilnehmer motiviert und konzentriert bei der Sache. Schließlich haben sie alle Spaß am Malen und sind teilweise im Kunst-Leistungskurs. Eine Schülerin erklärt: ,,Es ist auch eine gute Übung für den Unterricht.“ Sie können ihre Leidenschaft zur Kunst ausleben, etwas lernen und sich gleichzeitig verbessern. Dabei werden sie von den Projektleiterinnen unterstützt. Frau Paczkowski gab uns auch noch den Rat: „Man braucht beim Malen eine große Frustrationstoleranz.“
Die fertigen Bilder sollen auf dem Schulfest ausgestellt werden und bleiben danach hoffentlich noch einige Jahre in der Schule hängen.
Zum Schluss meinten die Schüler, dass das Projekt einerseits ,,entspannt“ und ,,farbenfroh“ war, andererseits aber auch ,,anstrengend“ und ,,frustrierend bei der Motivfindung“. Der abschließende Kommentar von Frau Paczkowski lautet: „Einige Schüler haben sich toll weiterentwickelt!“
Von Lea Esser, 9c