„Leben heißt hoffen und warten.“

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– Étienne Pivert de Senancour

Wie oft geraten wir im Alltag in Situationen, in denen wir warten müssen: vor einer Ampel, in einem Verkehrsstau, an einer Supermarktkasse, vor Beginn einer Stunde… Oftmals erleben wir diese Situationen als Ärgernis, weil wir das Warten als sinnlos und überflüssig einschätzen.

In unserer schnelllebigen Zeit erscheint jeder Moment des Wartens als Zeitverlust: Was hätten wir nicht alles machen können? Aber würden wir diese Zeit des Wartens wirklich sinnvoll nutzen, wenn wir es könnten?

In diesem Jahr wollen wir mit einem etwas anderen Adventskalender einen bewussteren Blick auf das Warten werfen. Denn das Warten hat nicht nur negative Folgen, sondern kann auch den Blick schärfen für die Frage, worauf wir tatsächlich warten. Somit kann das Warten auch eine existentielle Perspektive aufwerfen und als ein wesentlicher Bestandteil des Menschseins verstanden werden: Der Mensch wartet, weil er Hoffnung hat – und das unabhängig, ob er religiös ist oder nicht.

Auf den Advent bezogen sind diese vier Wochen eine Zeit des Wartens auf ein besonders hoffnungsvolles Ereignis, die Geburt Jesu.

Mit Hilfe von Gedanken und Sprüchen, die Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5 und 11 zusammengetragen haben, soll an jedem Tag im Advent ein kurzer Moment des Innehaltens und Wartens angeboten werden.

In diesem Sinne wünschen wir allen eine schöne und besinnliche Adventszeit und viel Freude mit dem Kalender.

Text: Dunja Gerdes

Bild: Anna Wester


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