Am Mittwoch, den 25.01.17, waren 20 Schülerinnen des Jahrgangs 8 zu Gast bei ROYOUTH, einer Initiative der Firma ROSEN in Lingen.
Angekündigt wurde ihnen ein spannender Experimentiertag mit unbekanntem Ziel. Umso mehr freuten sich die Mädchen, als das Thema „Murmelbahnen bauen“ von den ROYOUTH-Mitarbeitern Herrn Struck und Frau Otto bekannt gegeben wurde.

Die Schülerinnen bekamen zu Beginn eine kurze Einführung zur ROSEN Gruppe und zum Thema „Murmelbahnen“. Es wurden dabei einige Beispiele für Murmelbahnen gezeigt und außerdem die kurzen Ziele für den Bau der Bahnen festgelegt: Die Bahn sollte frei stehen, transportabel sein und durch die Tür passen! Aufgabe war es, eine Murmelbahn zu bauen, auf der die Murmel möglichst lange läuft.


Nach der kurzen Präsentation teilten sich die Mädchen in Kleingruppen von 3 – 5 Schülerinnen auf und machten sich sofort mit Feuereifer an die Planung. Es wurden Zeichnungen und Ideen an den Whiteboards gesammelt und verschiedenste Konstruktionen ausprobiert. Außerdem nahmen sich die Mädchen Zeit, das bereitgelegte Material zu erkunden. Ihnen standen u.a. Holzstäbe, Papp- und Plastikröhren, Gartenschlauch, Trittschalldämmung, Pappe, Schaschlikspieße, Strohhalme, Kartenspiele und unterschiedliche Werkzeuge sowie Klebematerialien zur Verfügung. Nach der Planungsphase begannen sie mit dem Bau ihrer Grundgerüste, an denen die Bahnen aufgehängt werden sollten. Die Gruppen waren sich alle darin einig, dass die Gerüste möglichst hoch sein sollten, um die Länge der Bahn zu maximieren. Nach und nach entstanden so aus stabilen Röhren und Holzstäben 5 Gerüste, die vor allem mit einer großen Menge Heißkleber sowie Klebeband befestigt wurden. Nach ca. 2 Stunden konnte dann in allen Gruppen schließlich der Bau der eigentlichen Rollbahn beginnen. Die Mädchen hatten hier vielfältige Ideen und zeigten Kreativität, indem sie die unterschiedlichsten Materialien verarbeiteten: Neben den offensichtlichen Röhren und Schläuchen wurden auch Papp- und Moosgummistreifen, Kartenspiele, Eisstiele, Plastikbecher und Strohhalme verwendet. Zum Schluss blieb allen Gruppen sogar noch Zeit, ihre Bahnen mit buntem Klebeband zu verzieren und kleine Optimierungen wie bspw. Stopper in Form von Zahnbürstenköpfen einzubauen. Die 5 Mädchengruppen konnten am Ende des Experimentiertages alle ihre Bahnen vorführen – auf der längsten Bahn lief die Murmel ca. 15 Sekunden!


Abschließend waren sich alle Schülerinnen aber auch die begleitenden Lehrerinnen Frau Bott und Frau Arend einig, dass der Tag ein voller Erfolg war: Jede Gruppe konnte eine funktionstüchtige Murmelbahn mitnehmen, die zum Schluss vorsichtig im Bus verstaut wurde. Frau Otto und Herr Struck von ROYOUTH freuten sich besonders, mit welchem Enthusiasmus und mit welcher Kreativität die Schülerinnen den ganzen Tag über konzentriert gearbeitet haben und werden einen solchen Experimentiertag gerne wiederholen.
Bericht: Franziska Otto, M. Horas