WGM-Schüler zeigen sich kreativ und technisch versiert im digitalen MINT-Projekt „Makeyourschool“
Am 14. und 15. April haben 20 MINT-interessierte Schüler:Innen des 8. Jahrgangs an den Hackdays der „Make Your School“-Ideenwerkstatt teilgenommen, die pandemiebedingt digital stattfinden mussten. Auftrag war es, für ein Problem im Corona(schul)alltag eine Lösung oder zumindest eine Verbesserung durch einen sogenannten „Hack“ – engl. für technischer Kniff – zu finden.

Im Vorfeld hatten die Teilnehmenden ein Paket mit einem Microcontroller und verschiedenen Sensoren und Aktoren erhalten. Die Beteiligten konnten sich in Gruppen zusammenfinden und sich für ein Thema entscheiden, mit dem sie sich befassen wollten. Die einzige Vorgabe war, dass es mit dem Coronavirus zu tun haben musste. Die daraus resultierende Entscheidungsfreiheit kam sehr gut an und führte zu kreativen Ideen: So wurden zum Beispiel ein elektronischer Abstandhalter, der „Pausinator“ als Erinnerung für das Einhalten der Pausenzeiten im Distanzlernen oder ein Timer für ausreichendes Händewaschen geplant. Nach erfolgter Ideenfindung und Grobplanung der Hacks galt es die Funktionsweise und Programmierung der Bauteile zu verstehen, was tatkräftig durch hilfsbereite ehrenamtliche Mentoren – zumeist Studierende aus den Bereichen Informatik und Elektrotechnik – unterstützt wurde. Die Umsetzung der Ideen machte laut den Teilnehmenden sehr viel Spaß und im Team konnten mit Hilfe der Mentoren alle Hürden bewältigt werden. Die fertigen Ergebnisse wurden dann am Ende vor allen Teilnehmenden präsentiert und bestaunt.


Frau Brüsse-Haustein äußerte sich begeistert und nannte die Hackdays eine „unheimlich tolle Sache“. Sie lobte zudem die vielen Mühen und Überlegungen, die in die Arbeit mit einflossen. Nach Ansicht der Teilnehmenden konnte man viel von der Veranstaltung mitnehmen, so zum Beispiel Fertigkeiten im Programmieren, Praxiserfahrung mit technischen Komponenten wie Arduinos und auch abstraktes Denken sowie zielstrebiges Arbeiten. Die Hackdays seien auch „sehr innovationsanregend“ und „kreativ fordernd“ gewesen. Es überrascht daher auch wenig, dass viele Teilnehmer:innen der Ehrgeiz gepackt hat und sie nach den Hackdays ihr Projekt weiter verfeinern und perfektionieren wollen.
Abschließend kommen alle Schüler:innen darin überein, dass die Hackdays sehr empfehlenswert seien und Freude bereiten würden. Außerdem benötige man keinerlei Erfahrung oder Informatikkenntnisse, das Programm sei sehr anfängerfreundlich und das Lernpotential groß.
Wir danken dem Makeyourschool-Team für das großartige Projekt und werden uns im nächsten Jahr um eine Wiederholung bemühen.
Bericht: Tristan Pieper und Mike Horas