Am 23.08.2018 fand am Windthorst-Gymnasium ein ganzer Schultag zum Thema Energie und Klimaschutz statt. In diesen Energieaktionstag waren die sechsten und siebten Jahrgänge eingebunden. Ziel des Projekttages war es, die Schüler/innen gegenüber Energieeinsätzen in der Schule zu sensibilisieren und für den Klimaschutz zu motivieren. Konkret bedeutet das, im Schulgebäude darauf zu achten, nur so viel Energie wie tatsächlich benötigt wird, zu nutzen. Jede eingesparte Kilowattstunde bedeutet eine CO2-Einsparung und damit auch einen Beitrag zum Klimaschutz. Aber wie kann das gehen?
In einer 90minütigen Unterrichtsstunde wurden aus den sechsten und siebten Jahrgängen jeweils zwei Schüler/innen pro Klasse zu Energiedetektiven ausgebildet. Ausgestattet mit Messgeräten wie Digitalthermometer, Luxmeter oder Energiemonitoren haben die Energiedetektive ihr Schulgebäude energetisch untersucht.

Bei der Verteilung der Messgeräte
Eine andere Gruppe hat mit einer Kamera Energieverschwendung in der Schule dokumentiert. Dabei hat sie Computerbildschirme im Standby- Modus gefunden, entdeckt, dass einige Heizkörper in der Schule mit Möbelstücken wie einer Bank zugestellt sind oder auch das vereiste Gefrierfach im Lehrerzimmer fiel den Energiedetektiven ins Auge. Zukünftig sollen sie in ihren Klassen auf einen bedarfsgerechten Einsatz von Energie achten, was heißt, beispielsweise unnötig eingeschaltetes Licht auszuschalten oder auch eine ordentliche Stoß- oder Querlüftung zu berücksichtigen.

Durch kräftiges Treten soll sich das Wasser erwärmen
Zusätzlich zu der Messaktion der Energiedetektive war noch eine Aktionsfläche für alle siebten Klassen aufgebaut worden. Hier gab es eine Ausstellung zum Thema Energiesparen im Schulgebäude, die sich mit den verschiedenen Handlungsfeldern wie dem effektiven Lüften beschäftigt. Das Highlight war hier ein Fahrrad, eingespannt in einen Rollendynamo, mit dem die Schüler/innen durch kräftiges Treten in die Pedale selbst Strom erzeugen konnten. Dabei haben sie Spitzenwerte von 200 Watt erstrampelt und geschafft, Wasser in einem angeschlossenen Wasserkocher um einige Grad zu erwärmen. Getoppt wurde das nur noch vom FSJler Jan-Niklas Ricke: 450 Watt stand hier auf der Anzeige! Das Energiefahrrad veranschaulichte den Schüler/innen die umgesetzte Leistung beziehungsweise die verrichtete physikalische Arbeit.
Am Nachmittag erhielten die Klassenlehrer der sechsten und siebten Jahrgänge, sowie Kollegen aus den Fachbereichen Einblicke in den Energieverbrauch des Windthorst-Gymnasiums und die Einsparmöglichkeiten durch das Nutzerverhalten. Insgesamt war der Energietag eine gelungene Aktion für die Schüler/innen des Windthorst-Gymnasiums und für unsere Umwelt!

Demonstration der Stoßlüftung

Nach der Messaktion