„Außerschulischer Lernort begeistert Schüler“

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Schüler der Jahrgangsstufe 9 des Windthorst Gymnasiums haben an VHS Berufsorientierungswoche teilgenommen.

41 Schülerinnen und Schüler des Windthorst Gymnasiums Meppen (WGM)haben zum Jahresanfang an einer Berufsorientierungswoche bei der Volkshochschule Meppen (VHS) teilgenommen. Gefördert wurde das Projekt durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Ein Resultat aus der Praxis ist ein selbstgebauter Air-Hockey Tisch, der sich über eine App steuern lässt. Zur Übergabe des Air-Hockey Tisches trafen sich am Dienstag, 8. September im Forum des Windthorst Gymnasiums teilnehmende Schüler, Lehrer und Schulleiterin mit den Projektkoordinatoren der Volkshochschule Meppen (VHS).

„Die Schüler haben sich beim Bau des Air-Hockey Tisches mit ihren Ideen eingebracht – so konnten wir beispielsweise mit einer ‚Sandwich-Klebetechnik‘ das Holzkonstrukt so zusammenbauen, wie zuvor eigensgeplant!“, sagte Holger Giessen, Praxisanleiter der VHS Meppen. Mit einer Art Bausatz konnte der Tisch gebaut werden – es wurde gesägt, geklebt und geschliffen. In einem weiteren Berufsfeld wurde unter anderem der Puck hergestellt. „Wir haben mit der 3D-Drucktechnik gearbeitet. Das Projekt fand ich spannend!“, sagte Niclas Hirnsteinund fügte hinzu, dass auch das handwerkliche Arbeiten großen Spaß gemacht hat.

Die Idee vom Bau des Air-Hockey Tisches sowie die Werbeplakatgestaltung begeisterte nicht nur die Schüler, auch Lehrer und Schulleiterin lobten die Umsetzung. „Ich bin beeindruckt, was unsere Schülerinnen und Schüler bewerkstelligt haben. Sie konntenunter anderem in dieser Berufsorientierungswoche herausfinden, wo ihre Stärken liegen“, sagte Frau Brüsse-Haustein, Schulleiterin des Windthorst Gymnasiums.

„Neben der handwerklichen Arbeit sowie der Mediengestaltung stand in dieser Woche im Fokus, die Schülerinnen und Schüler an die Modellierung mit EDV-gestützten CAD-Systemen, 3D-Druck sowie Elektronik heranzuführen“, sagte Gabriele Grote, VHS Meppen. Die Besonderheit des Air-Hockey Tisches sei, dass der „Gegner“ von einer Handy-App gesteuert werde. „Das Handy wird über dem Spielfeld positioniert und mit dem Roboter per WI-FI verbunden. Der Roboter berechnet die Koordinaten des Pucks und seine Flugbahn anhand visueller Daten und sendet entsprechend seiner Spielstrategie Impulse für Geschwindigkeit und Beschleunigung an den Microkontroller des Roboterarms“, erklärte Grote weiter.

Ein Programm aus Theorie und Praxis konnte alle Teilnehmenden mit neuen Erfahrungen durch die Projektwoche am außerschulischenLernort – Volkshochschule und Jugendwerkstatt Meppen – begleiten. Das Angebot der Berufsorientierung reichte von Potenzialanalyse, Qualitätskontrolle, Projektmanagement und Businessplan über das Herausfinden der eigenen Interessen bis hin zum Arbeiten mit Computerprogrammen wie Photoshop oder CAD.

„Je mehr Praxis, desto besser sind die einzelnen Projektbereiche bei den Schülern angekommen“, betonte Rita Rottau, Fachbereichsleiterin an der VHS Meppen und fügte hinzu, dass eine großartige Kooperation mit dem Windthorst Gymnasium stattgefunden habe. „Wir möchten den außerschulischen Lernort in Form von einer Berufsorientierungswoche gern in unser Schulkonzept aufnehmen!“, ergänzte Frau Brüsse-Haustein.

Text und Fotos:

Janet Große – VHS Meppen


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