Am Dienstag, den 25.04.2017 ist die Klasse 6b zusammen mit der Klasse 6e nach Kalkriese gefahren.
Dort wollten wir uns die Ausstellung zur Varusschlacht anschauen und uns auf die Spuren von Römern und Germanen begeben.
In Kalkriese angekommen, luden wir unsere Rucksäcke ab und dann ging es los mit der Führung. Als Erstes waren wir im Museum und haben dort interessante Dinge gesehen wie zum Beispiel eine Zusammenstellung einiger Sachen, die Archäologen auf dem Gelände von Kalkriese gefunden haben. Viele Waffen und sonstige Ausrüstung, die die Römer hinterließen, haben die Germanen nach der Schlacht zwar mitgenommen, doch haben sie eine Maske übersehen, die wir nun im Museum bestaunen konnten. Sie sah sehr wertvoll aus und hat wohl nur dem Römer gepasst, der sie sich anfertigen lassen hatte. Die Germanen haben die Leichen der Römer zusammen mit denen ihrer Tiere in Massengräber geworfen. Einige Knochen davon wurden ausgegraben und ausgestellt. Man konnte deutlich sehen, dass die Römer unzählige gebrochene Beine, Knöchel und andere schwere Verletzungen vor ihrem Tod erlebten.
Kurz danach gingen wir nach draußen. Dort taten wir so, als wären wir eine römische Legion. Die erste Reihe, die regelmäßig ausgewechselt wurde, musste eine 12 Kilo schweren Rucksack und eine Lanze tragen. Wir haben erfahren, dass ein Legionär sehr gut zuhören und sofort auf Befehle wie „Rechts rum!“ hören musste. Dann sind wir etwas weitergelaufen und haben „die Germanen“ angegriffen. Eine Reihe stürmte nach vorne, warf ihre Lanzen und duckte sich hinter ihrem Schild. Danach folgten die zweite und die dritte Reihe. Zum Schluss mussten wir hinter unseren imaginären Schilden wieder zurückkriechen.
Die 6e spielte auch eine Rolle: Deren Schülerinnen und Schüler waren am Schluss die Germanen, an denen wir versucht haben, vorbeizulaufen. Doch dies erwies sich als unmöglich, denn sie standen auf beiden Seiten eines schmalen Durchgangs und hätten uns sofort erstechen können.
Nach der „Schlacht“ wurden wir zu Germanen und die 6e zu Römern. Wir Germanen liefen dann durch den Wald und haben dort einen Baum gesehen, an den ein Pferdeschädel genagelt war. Uns wurde erklärt, dass sich die Stammesältesten der Germanen dort versammelten.
Unser Ausflug nach Kalkriese hat allen viel Spaß gemacht und wir haben viel Neues erfahren.
Text: Johanna Sophie Westrup, 6b