
Einen spannenden Tag erlebten die Schüler der Klasse 9a im Rahmen einer Exkursion des Faches Kunst in Osnabrück. Sie besichtigten das architektonisch ungewöhnliche Felix-Nussbaum-Haus, das den Schülern einen spannenden Einblick in das Leben und in die Werke des deutschen Malers Felix Nussbaum gewährte.
Gleichzeitig haben die Schüler viel Interessantes über die Architektur des außergewöhnlichen Museums kennengelernt, denn das Felix-Nussbaum-Haus ist das erste realisierte Bauwerk des inzwischen weltberühmten Architekten Daniel Libeskind. Es schafft dabei einen räumlichen Kontext, in dem die tragische Verknüpfung von Leben und Werk des in Osnabrück geborenen Künstlers zum alles bestimmenden Eindruck wird.Durch seine stark ausgeprägte Bauweise werden der Schmerz und die Zersplitterung der damaligen Situation verkörpert, was die Werke viel lebendiger erscheinen lässt. Die Atmosphäre allgegenwärtiger Unsicherheit vermittelt das Gebäude auf Schritt und Tritt. Nussbaum-Haus, Nussbaum-Gang und „Die Brücke“ bieten dem Besucher nicht das gewohnte museale Umfeld zur Betrachtung von Bildern und Grafiken. Im Gegenteil: Leicht ansteigende oder abfallende Fußböden, nicht parallel verlaufende Wände, Fenster ohne rechten Winkel oder teilweise transparente Geschossdecken sorgen für ständige Irritation.

Anschließend nahmen die Schüler an einem Workshop teil, bei dem es rund um Architektur ging. Durch die Inspiration von Daniel Libeskind und ihrer eigenen Kreativität sind am Ende tolle Modelle entstanden. Zu guter Letzt machten die Schüler sich einen schönen Nachmittag in der Osnabrücker Innenstand und verbrachten den Rest der Zeit in Kleingruppen.
30 Minuten haben die Schüler in Kleingruppen versucht, einen Raum nach Daniel Libeskind mit Pappe und diversen Materialien zu realisieren:



Und hier die Ergebnisse aus dem Workshop:



Autorin: Berfin Serin, 9a
Fotos: Katja Heckmann